WIT-Interview mit Christian Guckel: Das neue Gesicht der AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ der Regierung von Niederbayern

WIT: „Hallo Herr Guckel und herzlich willkommen zum WIT-Interview! Danke, dass Sie sich Zeit nehmen, damit unsere Leserinnen und Leser Sie ein bisschen kennenlernen dürfen!“

Unser Interview findet wie immer online über Videokonferenz statt – das ist besser für die Umwelt und besser fürs Zeitmanagement.

Christian Guckel: „Sehr gerne, ich freue mich schon auf das Gespräch mit dem Wasser-Info-Team!“
WIT: „Wie schön – dann fangen wir doch direkt an. Seit wann genau sind Sie denn nun Teil der wunderbaren Aktion Grundwasserschutz?“
Christian Guckel: „Ich bin seit September an Bord im Sachgebiet 52, das ist das Sachgebiet „Wasserwirtschaft“, und ich lerne die Aktion Grundwasserschutz immer besser kennen. Die Aktion hat viele Aspekte. Ich arbeite mich gerade peu à peu in alle Bereiche ein. Und ich muss sagen, je mehr ich erfahre, je mehr ich Bescheid weiß, je stärker ich ins Tun komme, umso besser gefällt sie mir.
Mein Vorgänger Reimund Neumaier, den Sie vom WIT ja gut kennen, hat immer fleißig genetzwerkt, war superengagiert, und hat enorm viel vorwärtsgebracht. Die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ gibt es jetzt seit knapp 5 Jahren hier in Niederbayern. Insgesamt ist es sehr beeindruckend, wie viele Aktivitäten es in dieser Zeit schon gegeben hat – innerhalb und auch außerhalb von Niederbayern bei unseren Kollegen an anderen Regierungen.
Wie soll ich sagen – ich hab’ letztens an einen Ausdruck gedacht, der mich sehr an meine neue Arbeit hier in der Regierung erinnert hat: Er lautet „Auf den Schultern von Giganten“. Das Bild passt insofern sehr gut, weil so viele Leute über die Jahre so viel vorgearbeitet und angeschoben haben, da kann man sich schon ein bisschen so fühlen, als würde man „auf den Schultern von Giganten“ getragen werden. Und ich freu mich sehr, dass ich da auch meinen Beitrag leisten darf.“

WIT: „Ach, das klingt ja wirklich toll! Wir freuen uns ganz riesig mit Ihnen, dass Sie so glücklich sind an Ihrer neuen Wirkungsstelle.“
Christian Guckel: „Ja, ich hab’ da echt Glück.“
WIT: „Wenn sie jetzt seit September im Sachgebiet 52 sind – wo waren Sie zuvor?“
Christian Guckel: „Seit Anfang 2023 war ich bei der Regierung von Niederbayern im technischen Umweltschutz, nur 20m weg von da, wo ich jetzt sitze. Auch da ging es also um Umweltschutz, speziell um Luftreinhaltung. Jetzt liegt der Fokus auf dem Wasser.“
WIT: „Sie sind also ein Umweltschützer?“
Christian Guckel: „In gewisser Weise ja, Umweltschutz liegt mir am Herzen. Ich will im Rahmen meiner Möglichkeiten dazu beitragen, etwas besser zu machen. Meine Arbeit ist deckungsgleich mit meinen Werten. Es ist schön, wenn man hinter dem steht, was man machen darf. Ich denke, dass ich hier an der richtigen Stelle gelandet bin. “Und er verrät uns weiter: „Ursprünglich komme ich aus dem Bereich Permakultur, ich setze mich schon ziemlich lang mit dem Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinander.“
WIT: „Permakultur! Auch ein starkes Thema! Wie sind Sie dazu gekommen?“
Christian Guckel: „Ich hab’ vor vielen Jahren das Schlagwort gehört, daraufhin angefangen, mich zu informieren und wollte das dann in mein Leben integrieren. Anschließend habe ich einen Zertifikatslehrgang in Permakulturgestaltung besucht und wollte im Zuge meiner damaligen Freiberuflichkeit in dieser Richtung wirken. Unter anderem habe ich an der Übersetzung von Permakultur-Büchern mitgearbeitet.“
WIT: „Haben Sie dann auch selber einen Permakultur-Garten?“
Christian Guckel: „Ja – ich bin Kleingärtner, mein Garten ist von der Permakultur und der Naturgartenidee inspiriert. Auf der Scholle, für die ich mich verantwortlich gemacht habe, versuche ich, in diesem Sinne zu wirtschaften. Aber das ist natürlich mein Freizeitvergnügen.“
WIT: „Ein sehr schönes und wertvolles Freizeitvergnügen! Und welcher Teilbereich gefällt Ihnen in der Arbeit bei der Aktion Grundwasserschutz am besten?“
Christian Guckel: „Da kann ich mich, ehrlich gesagt, noch nicht entscheiden. Gerade beschäftige ich mich intensiv mit den Themen „Wasserschutzbrot“ und „Wasserschule“. Aber noch bin ich ja „in der Kennenlern-Phase“. Fragen Sie mich in einem Jahr nochmal!“
WIT:
„Wie läuft es denn aktuell mit dem Wasserschutzbrot?“
Christian Guckel:Gut! Wir arbeiten bei diesem Thema ja mit einem externen Dienstleister zusammen. Gerade erstellen wir den Plan für die Aktivitäten im Jahr 2025.“
WIT: „Welche Themen bearbeiten Sie denn sonst noch in Ihrem neuen Job neben der Aktion Grundwasserschutz? Und wieviel von Ihrer Arbeitszeit fällt dabei auf die verschiedenen Bereiche ab? Können Sie das schon abschätzen?“
Christian Guckel: „Das ist recht breit gefächert. Mein Arbeitsspektrum geht von Trinkwasserversorgung über Abwasserentsorgung einschließlich Förderthemen in diesen Bereichen. Diese Themenvielfalt macht mir Spaß! Das macht es aber auch grad am Anfang herausfordernd, weil ich mich in viele Themen gleichzeitig einarbeiten muss.“
WIT: „Das sind ja wirklich eine Menge spannender Aufgaben, wo man bei jeder einzelnen
richtig viel wissen muss…“
Christian Guckel: „Ja, aber die Regierung macht das alles natürlich nicht alleine, sondern es gibt viele Akteure, beispielsweise das Umweltministerium oder die Wasserwirtschaftsämter. Jeder hat einen Teil der Aufgaben.“
WIT: „Das klingt sehr interessant, aber auch sehr komplex.“
Christian Guckel: „Ja, das ist es. Das Gebiet Wasser ist weit gefächert und man kann bei den einzelnen Themen sehr in die Tiefe gehen. Das ist für mich ein Lernprozess – an welcher Stelle ist eher ein breites Wissensspektrum gefragt und an welcher Stelle ganz spezielle Fachkenntnisse. Insgesamt macht es superspaß und ich bin happy, dass ich hier sein darf.“
WIT: „Das hört man richtig, wenn man Ihnen lauscht. Schön, dass für unseren geschätzten Reimund Neumaier so ein engagierter Nachfolger gefunden werden konnte, der so viel Enthusiasmus und Freude an der Arbeit mitbringt!“
Christian Guckel: „Danke für das Kompliment – ich bin auf jeden Fall guten Mutes und freue mich auf alle Aufgaben, die jetzt kommen.“
WIT: „Das finden wir großartig und wissen Sie was? In einem Jahr reden wir dann drüber, was letztendlich Ihr Lieblingsbereich geworden ist. 😊 Wir sind jetzt schon gespannt. Danke für das Interview und herzlich willkommen in der Wasserwirtschaft!“
Christian Guckel: „Der Dank ist ganz meinerseits und ich freu mich jetzt schon auf unser Gespräch in einem Jahr.“
Mit einem Winken in die Kamera verabschieden wir uns voneinander. Dann bis spätestens im nächsten Jahr, liebe Grüße nach Landshut!

Schreibe einen Kommentar