Wasseraufbereitung

  • Trinkwassergewinnung – 69% Brunnen, 16,8% Quellen, 7,1% Uferfiltrat, 7,1% Oberflächenwasser
  • Enteisenung & Entmanganung – Manche Grundwasser enthalten keinen Sauerstoff, dafür aber gelöstes Eisen und Mangan. Diese Rohwasser wird belüftet und über einen Sandfilter filtriert.
  • Entsäuerung – Einige Grundwasser weisen einen hohen Kohlesäuregehalt auf und können Korrosionen verursachen. Diese werden über Entsäuerungsanlagen entsäuert und aufgehärtet.
  • Entfernung von Pflanzenschutzmittel – Immer öfter sind die Wasserversorger gezwungen, Pflanzenschutzmittelreste über Aktivkohleabsorber aus dem Grundwasser zu entfernen.
  • Maschinenhaus – Pumpen befördern das Trinkwasser direkt zu den Haushalten oder Speicheranlagen.
  • Reinwasserbehälter – Das natürliche oder aufbereitete Trinkwasser wird in Hochbehältern oder Wassertürmen zwischengelager, um Verbrauchsschwankungen auszugleichen und den Wasserdruck zu stabilisieren.
  • Haushalte – Die Übergabe des Trinkwassers erfolgt am Wasserzähler in den privaten Hausinstallationen.
Ziel der Wasserversorgung besteht darin, das gewonnene Rohwasser möglichst ohne Aufbereitung an die Haushalte abzugeben.

Engmaschige Kontrollen

  • Die Wasserversorgungsanlagen werden 24 h über ein Leitsystem überwacht. Sollten Störungen auftreten, wird der Rufbereitschaftsdienst sofort informiert.
  • Das gewonnene Rohwasser wird bereits an den Brunnen, Quellen und Oberflächenwasserentnahmestellen untersucht. Weitere Wasserproben werden nach einer eventuell notwendigen Aufbereitungsanlage, in den Speicheranlagen, wie z.B. Hochbehältern oder Wassertürme und im Rohrnetz gezogen. Die bundesweit gültige Trinkwasserverordnung gibt strenge Grenzwerte für physikalische, chemische und mikrobiologische Parameter vor. diese Analysen werden von den Gesundheits- und Wasserwirtschaftsämtern eingesehen und kontrolliert.
  • Auch das Rohrnetz wird überwacht, da Leckagen unnötig Wasserressourcen und bares Geld verschwenden.